Frauenchor im Kloster St. Avgin

Der Frauenchor wurde im Jahre 2006 unter der Leitung von Nisani Akinci ins Leben gerufen. «Da wir jedes Wochenende zum Ge­sangs­unterricht ins Kloster gingen und die Liturgie gelernt haben, ent­schlossen wir uns mit dem Mönchs­priester einen Frauen­chor zu gründen.»[1] Nisani Akinci ist seit der Gründung im Chor tätig und hat dessen Entwicklung we­sent­lich mitgestaltet. Da sie seit ihrer Kindheit leiden­schaftlich Kirchen­lieder singt, über ein umfang­reiches Wissen im Bereich Gesang, Ton und Melodie verfügt und ihr die Liturgie vertraut ist, wurde sie vom Mönchs­priester Lahdo Hanna gebeten den Frauenchor als Lei­terin zu führen.

Regelmässige Chorproben sind essenziel

Ihre Aufgabe besteht darin, den Frauenchor gesangs­technisch zu koordinieren, den Ton und die Melodie anzugeben sowie wäh­rend der heiligen Messe mit dem Altar zu interagieren. Um die Lieder ein­zu­studieren trifft sich der Frauen­chor wöchentlich im Kloster Mor Avgin zum Proben. Die Ziele des Frauen­chors umfassen die Er­weiterung des liturgischen Ho­ri­zontes, das Bestreben, einen be­deu­ten­den Beitrag an die syrisch-orthodoxe Gemeinschaft zu leisten und natürlich für weitere Mit­glied­er zu sorgen. Um diese Ziele zu erreichen, wird regel­mässig mit dem Chor geprobt und in der Gemeinschaft ständig um neue Mitglieder geworben. «Wir zeigen den Jungen Frauen, dass der Frauen­chor eine gute Sache ist. Dass der Frauenchor ein Vorbild für die Gemeinde und ein wich­ti­ger Teil der Kirche ist.»[2]

Dankbarkeit und Stärkung des Frauenchors 

Seit der Gründung des Frauenchores be­treut Nisani Akinci 18 Chor­-Mit­glieder und betont, dass sie für jedes Mitglied sehr dankbar ist. Diese Dank­barkeit bringt sie auch gerne zum Ausdruck: So or­ga­nisiert sie freiwillig zwei Mal jährlich einen Ausflug mit dem Frauenchor (Grillieren, Bowling, gemeinsames Essen), um den Zusammen­halt zu stärken und auch, um sich in dieser Form bei den Mitg­liedern für ihre tatkräftige Unter­stützung zu bedanken.

[1] Nisani Akinci, 2018
[2] Nisani Akinci, 2018