Geschichte des Klosters Mor Avgin
Das Kloster Mor Avgin (St. Eugen) in Arth im Kanton Schwyz wurde 1682 erbaut und stammt aus der Frühzeit des Kapuzinerordens in der Schweiz. Das früher als St. Zeno bekannte Kloster ist beinahe im ursprünglichen Zustand erhalten geblieben und bildet somit ein Bauwerk von grosser kunst- und kulturhistorischer Bedeutung. Im Jahre 1996 durfte die syrisch-orthodoxe Kirche von Antiochien das Kapuzinerkloster zu einem symbolischen Preis übernehmen.
«Mit dem Rückzug der Kapuziner aus dem Kloster stellte sich wie andernorts die Frage, wie die Gebäude im ursprünglichen Sinn in angepasster Form und zeitgemässer Ausgestaltung genutzt werden könnten. Der Entscheid, das Kloster der syrisch-orthodoxen Kirche von Antiochien zu übertragen, ist daher – nicht nur aus Sicht der Denkmalpflege – als Glücksfall zu sehen. Mit dieser Lösung bleibt der religiöse Rahmen der Nutzung gewahrt, was sich positiv auf die Art der Nutzung und damit der denkmalpflegerischen Belange auswirkt.»[1]
[1] Brunner, Thomas: Ein Denkmal von Nationaler Bedeutung. In: Projektgruppe St. Avgin (Hg.): Kloster St. Avgin. Pfäffikon ZH: Schellenberg Druck AG, 2013, S. 3.
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