Das Kloster Mor Avgin als Gedächtnis- und Religionsinstitution
Durch den Erwerb des schweizerischen Kapuzinerklosters St. Zeno im Jahre 1996, wollten die syrisch-orthodoxen Christen in der Schweiz der unklaren Situation entgegenwirken, Struktur in ihre Organisation bringen und die Wahrung und Pflege ihres kulturellen Erbes sowie ihrer Identität sichern. Das Kloster wurde dem heiligen Mor Avgin geweiht. Das Kloster dient als religiöses Zentrum der syrisch-orthodoxen Kirche in der Schweiz. Als Gedächtnis- und Religionsinstitution bewahrt es das überlieferte kulturelle Erbe der syrisch-orthodoxen Christen, vermittelt es in die Gegenwart, gibt es an zukünftige Generationen weiter und ist somit Identitätsstiftend.
Kloster Mor Avgin als geistiges und kulturelles Zentrum
Das Kloster Mor Avgin dient auch als Hauptsitz der Erzdiözese Schweiz und Österreich der syrisch-orthodoxen Kirche von Antiochien und als geistiges und kulturelles Zentrum der ca. 15’000 Mitglieder dieser Kirche in der Schweiz. Im Kloster wird aramäisch gesprochen; Sprache, Religion und Liturgie unterrichtet sowie mehrmals wöchentlich Gottesdienst gefeiert und die heiligen Sakramente gespendet. Das Kloster Mor Avgin fungiert als erstes «eigenes Heim» der Gläubigen und beheimatet unsere einzige «eigene» Kirche in der Schweiz. Weiter wird auch ein interessantes Rahmenprogramm für die syrisch-orthodoxen Familien angeboten, um gemeinsam im Glauben und in der Liebe Christi zu wachsen.
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